Eigentlich sind wir nicht so

ROMAN UNTER PSEUDONYM
ca. 352 Seiten, VÖ: August 2015

Vor einigen Jahren fragte mich meine Mutter, ob ich eigentlich immer über meine eigene Familie schreiben müsse oder mir nicht vielleicht auch einmal etwas eigenes einfallen lassen könne. Leider habe ich es bislang nicht geschafft, der Versuchung zu widerstehen, all die skurrilen Marotten und urkomischen Merkwürdigkeiten meiner Familie nicht zu verwenden …

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Wer zurück ins Nest will, muss sich warm anziehen!

Unterschwellig war Marie ja schon irgendwie klar, dass sie mit einem Studium der Kunstgeschichte und Kulturanthropologie nicht unbedingt eine steile Karriere vor sich hatte. Doch dass sie mal Mitglied einer Gemeinschaft aus gestrandeten Existenzen in ihrem Elternhaus werden würde, hätte sie sich nicht träumen lassen. Und dass die entsprechend erweiterte Familienbande einen so großen Einfluss auf ihr Leben nehmen würde, schon gar nicht.

Aber im Hause Schröder wissen viele vieles besser. Und wenn schon jeder der Hausgäste in den Augen der jeweils anderen einen Schubs in die richtige Richtung braucht, so braucht Marie ihn ganz besonders! Zwischen eingefädelten Bewerbungsgesprächen und Verkupplungen versucht Marie verzweifelt, einen Fuß auf den Boden zu bekommen – und sich dabei durch die Vorbilder der anderen nicht zu sehr vom Leben eines „richtigen Erwachsenen“ abschrecken zu lassen …

Leseprobe

Autorin

Luisa Binder hat allerlei geisteswissenschaftliche Dinge studiert, die ihr im Leben bislang noch nicht wirklich weitergeholfen haben. Immerhin hat sie genug Zeit, Romane zu schreiben („Friede, Freude, Pfefferkuchen“, „Darf ich dir das Sie anbieten?“, „Eigentlich sind wir nicht so“). In den Ferien fährt sie mit ihrem mintfarbenen Wohnwagen aus dem Jahr 1969 durch Europa – am liebsten nach Skandinavien. Sie mag alles, was Punkte hat, und lernt in ihrer Freizeit Schwedisch. Deswegen mag sie Zimtschnecken auch lieber als Lebkuchen. Sie lebt in Hamburg.